Internationale Calls, Homeoffice oder zeiteffizientes Arbeiten. – Videokonferenzen sind aus dem Arbeitsalltag eines modernen Unternehmens nicht mehr wegzudenken, schon gar nicht in Zeiten von Corona.
Der Markt an Anbietern ist groß und die Konkurrenz überbietet sich regelmäßig mit neuen Features. Zoom, Teams oder auch Skype sind Tools, die den meistern Usern bereits einmal begegnet sind. Doch welche dieser Plattformen ist für welchen Einsatz am besten geeignet? Wir haben fünf der größeren Anbieter für Videokonferenzen in verschiedenen Aspekten miteinander verglichen.
Die beiden „Mainstream“ Tools: Skype & Zoom
Skype ist der Klassiker unter den Programmen. Es ist mit fast allen gängigen Betriebssystemen nutzbar und man benötigt lediglich ein Microsoft-Konto, um das Tool zu nutzen. Es bietet alle Basics an, die man als kleines Unternehmen benötigt. Von der Videotelefonie, dem Desktop-Sharing, über den Chat, bis hin zur Aufzeichnungsfunktion ist alles dabei, was man für Videokonferenzen benötigt. Einen kleinen Haken bringt die Plattform dennoch mit sich, denn Konferenzen sind auf 50 Teilnehmer begrenzt, was für die meisten Unternehmen absolut ausreichend ist, dennoch problematisch für eine höhere Nutzerzahl.
Zoom erlebte während der Covid-19 Zeit einen außerordentlichen Nutzeranstieg. Das Tool ist sehr flexibel für die verschiedensten Notwendigkeiten der User und gehört zu den Marktführern.
Es bietet einige sehr gute Vorteile, die selbst in der kostenlosen Version ein optimales Tool bilden. So sind die Bild- und Tonqualität ausgezeichnet, es gibt eine Chat-Funktion, die Möglichkeit aufzuzeichnen, mit Emojis zu reagieren, den Screen zu teilen oder auch Whiteboarding.
Zoom bietet bereits viel ohne jeglichen finanziellen Aufwand. Nichtsdestotrotz bedeutet dies eine begrenzte Anzahl an Teilnehmern und eine Beschränkung auf 40 Minuten. Wer also mehr als 100 Teilnehmer in einem Meeting benötigt, mehr Zeit oder aber Webinars veranstalten möchte, muss upgraden.
Dies funktioniert auf verschiedenen Stufen und fängt bei 13,99$ im Monat an.
Teil von Plattformen, die mehr können: Google Hangouts/Meet & Microsoft Teams
Google Hangouts ist seit 2019 Teil der von Google gelaunchten G Suite und ist mit der kostenfreien Variante für 25 Personen nutzbar. Wer ein G- Suite -Konto besitzt, welches bei 5,20€ (Momentan 4,68€) im Monat startet, kann Meet nutzen. Nicht nur bekommt man HD- Qualität und hat eine hohe Teilnehmerzahl für Calls, auch ist die G Suite an sich ein absolutes Argument.
Mit der G Suite wird die Zusammenarbeit in einem Unternehmen und in Teams gefördert. Sie ermöglicht einem einen gemeinsamen Kalender zu führen, an Dokumenten online zu arbeiten oder Präsentationen zu teilen, um nur einige der vielzähligen Vorteile zu nennen.
Microsoft Teams ist Teil der Microsoft- 365- Familie und löst das alte Skype for Business ab. Dies bringt den Vorteil, dass man auch hier, ähnlich wie mit der G Suite von Google, alle seine Dokumente verknüpfen kann und auch in die Konferenz mit einbinden und parallel bearbeiten kann. Auch Microsoft Teams ermöglicht einem zu chatten, Video- oder Audiotelefonate zu führen und dies im Büro oder auch unterwegs, denn alles ist über Apps mobil problemlos anwendbar.
Der unbekannte Vorreiter: Cisco WebEX
Ursprünglich nur WebEx heißt dieser Vorreiter in Sachen Videokonferenzen nun nach der Übernahme Cisco WebEx.
Auch bei Cisco WebEx gibt es eine eingeschränkte aber kostenfreie Version und verschiedene Upgrades, die ab 12,95€ beginnen und somit sogar etwas günstiger als Zoom sind.
WebEx bietet die Standards für Video- und Audiocalls und ermöglicht Meetings von 50 bis 1000 Teilnehmern. Die Qualität der Übertragung ist erstaunlich gut und es gibt sogar eine eigene Hardware, womit sie seinen Konkurrenten vorausgeht. Beachtlich ist auch die Möglichkeit des Streamings von Meetings über Facebook Live.
Fazit
Die meisten Plattformen ähneln sich sehr in ihren Eigenschaften und dem Nutzen, den sie dem User geben. Fast alle Videokonferenz-Tools geben einem für kleinere Meetings und grundständige Kommunikation eine super Basis. Zoom und WebEx punkten dabei besonders in ihrer Qualität und ihrem All-Around-Package. Wer zeitlich unbegrenzt arbeiten möchte, muss sich bei der kostenlosen Variante leider von Zoom abgrenzen. Microsoft Teams und Google Meet sind wunderbar, wenn es um eine möglichst effiziente Nutzung geht. Sie sind Teil von Office 365 bzw. der G Suite und ermöglichen so die Nutzung dieses zusätzlichen Tools an der gleichen Adresse. Kosten, die man für diese Dienste Zahlt lohnen sich also umso mehr, denn man bekommt weitaus mehr geboten als nur ein Konferenztool. Des Weiteren nutzen die meisten Unternehmen oftmals sowieso eine Cloud und haben somit keinen Extraaufwand.
Falls Ihr dies noch nicht tut, möchten wir von Make IT Fix Euch gerne zur Seite stehen und mit Euch einen Fortschritt in die Digitalisierung wagen.